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Warum im
Internet surfen, wenn du darin tauchen kannst...
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Eine vertiefte
Reise ins Internet und was damit zusammen hängt.
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INTERNET THEMA HEUTE:
Nachrichtentexte |
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Nachrichtentexte |
Vor nicht
allzu langer Zeit hat mich ein Kollege angefragt,
ob ein bestimmtes Laptop Modell, das er in einer
Anzeige gesehen hatte, preiswert aber technisch
doch up-to-date wäre. Er hat noch keinerlei
Erfahrung mit PCs und Internet, möchte aber jetzt
damit beginnen. Da der Kollege erst jetzt mit PCs
umzugehen anfängt bedeutet nun nicht, dass er
weltfremd wäre, nein, aber er ist immerhin über 86
Jahre alt und legt sich nun ein neues Hobby zu.
Alle Achtung.
Besagter Laptop sah er in
einer Annonce einer Zeitung, verkaufen tut es eine
Firma dem grossen orangen M. Es war wirklich ein
preiswertes aber gemäss den Spezifikationen
trotzdem aktuelles Modell. Das war für mich die
einmalige Gelegenheit, wieder einmal ein völlig
jungfräuliches System vor mir zu haben.
Normalerweise, wenn ich für mich einen PC
installiere, kommt vor der ersten Verbindung mit
dem Internet die „Internet Security“ Software
drauf. Die aber filtert so viel weg, dass man –
glücklicherweise – gar nicht mitbekommt, was so
alles auf dem Netz läuft. Bei meinem Kollegen
wollte ich jetzt aber nicht meine Antihacker,
Antiviren, Anti-PC Software installieren und er
hatte seinerseits noch keine gekauft. Trotzdem
musste ich kurz ins Internet um ihm eine gratis
Mailbox so einzurichten wie er sie zu Hause dann
benötigen würde.
Die Mailbox hatte ich beim
blauen Riesen gebucht. Die folgende Schilderung
hat aber nichts mit diesem Internet Service
Provider (ISP) zu tun, das passiert wohl bei
allen. Aber bei grossen Anbietern ist die
potentielle Gefahr halt höher, es lohnt sich für
diese zwielichtigen Gestalten eben
mehr.
Ich öffnete also das grosse Tor zur
Internetwelt und war am Generieren einer e-Mail
Adresse und schon ging es los. Es öffneten sich
fortwährend Fenster, so genannte pop-up Windows,
mit eindeutig zweideutigem Inhalt. Technisch
gesehen ist es nicht weiter schlimm aber die
dauernde Störung nervt schon. Aber die Sache hatte
auch was Gutes:
Ich erinnerte mich an die
Zeit als auf den Tischen in den Büros lediglich
„dumme“ Bildschirme standen. Es gab nur einen
Rechner für alle Benutzer und der stand irgendwo
in einem dunklen klimatisierten und überwachten
Raum. Drucker gab es allenfalls für grössere
Abteilungen, nicht jedoch für jeden Benutzer. Wenn
nun der System Administrator den Benutzern eine
Meldung wie
DIE DRUCKAUFTRAEGE DER LETZTEN
NACHT WURDEN ABGEBROCHEN, BITTE DRUCKEN SIE IHRE
DOKUMENTE NACH
oder
WEGEN EINER
STOERUNG STARTEN WIR DEN COMPUTER IN 15 MINUTEN
NEU, SPEICHERN SIE BITTE ALLE
DOKUMENTE
übermitteln wollte, so tat er
dies über einen Dienst, der den Text an alle
angeschlossenen und eingeschalteten Bildschirme
ausgab. Und dieser Dienst hat sich bis heute in
Windows hinüber gerettet. Er hat heute keine
Bedeutung mehr, mit einer Ausnahme: Richtig! Um
uns oder die Internet Security mit lästigen
Angeboten zu nerven.
Du kannst diesen
Dienst ausschalten über die Systemsteuerung:
Start – Einstellungen – Systemsteuerung –
blablabla oder aber du lädst dir ein kleines
Programm runter, das diese Aufgabe für dich
übernimmt, du findest es auf
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Keine
Angst, der Download des 22KB kleinen Programms
nimmt weniger Zeit in Anspruch, als du deinen
Namen notieren kannst. Nach dem Download startest
du das Programm mit dem Administratorkonto.
Windows XP und Windows 2000 Benutzer kennen den
Trick mit „Gedrückter Shift (Grossmach) Taste und
Rechtsklick“ und starten das Programm als
Administrator. Anschliessend kannst du das
Programm löschen, du wirst es nie mehr
benötigen.
Ach ja, das ganze betrifft
Windows NT, Windows 2000 und Windows XP Benutzer.
Wenn du noch Windows 98, ME oder frühere einsetzt,
brauchst du nichts zu unternehmen, du kannst den
Messenger nicht abschalten.
Das ist alles
für heute, ich wünsche dir eine schöne
Woche.
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