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Warum im
Internet surfen, wenn du darin tauchen kannst...
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Eine vertiefte
Reise ins Internet und was damit zusammen hängt.
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INTERNET THEMA HEUTE:
Geburtstagsviren |
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Virengeburtstag |
Vielleicht
hast du es in der Zeitung gelesen oder in den
Nachrichten gehört: Die Computerviren feiern eine
runden Geburtstag. Vor genau 20 Jahren
experimentierte der damalige Student Fred Cohen an
der University Southern California mit einem
Computerprogramm, das sich, ähnlich dem
biologischen Vorbild, selbständig verbreiten und
sich vermehren konnte und dabei die Umgebung
veränderte. Auf Grund dieser Eigenschaften wurden
solche Programme in der Folge Viren
genannt.
Heute kennt man etwa 60'000 Viren
und täglich kommen rund zehn bis zwölf neue hinzu.
Längst kennt man aber nicht nur Viren, sondern
ebenso trojanische Pferde und Würmer. Die
Namensgebung erfolgte auch hier wieder den
biologischen Vorbildern entsprechend: Die
trojanischen Pferde sind Programme, die vorgeben
etwas bestimmtes, wie zum Beispiel ein Spiel, zu
sein, in Wirklichkeit aber, wie in der
griechischen Sage, ganz andere Absichten
hegen.
Die Würmer ihrerseits sind eine
Weiterentwicklung der Viren und trojanischen
Pferde. Im Gegensatz zu ihren Ahnen benötigen die
Würmer keinerlei Wirte oder Aktionen des
Computerbenutzers, wie zum Beispiel öffnen eines
e-Mails, mehr. Sie verbreiten sich völlig
selbständig über das Internet und befallen weitere
Computer. Sicher ist dir von diesem Sommer noch
der Blaster oder Lovesan genannte Wurm in
Erinnerung, der eine Schwachstelle des Windows
Betriebssystems ausgenutzt hatte und sich auf
diese Weise hunderttausendfach verbreiten und
weitere Rechner infizieren konnte.
Wo wir
gerade dabei sind: Momentan verbreitet sich wieder
mal eine weitere Variante von Viren. Der
„Mi.Mail.C“ genannte Virus nutzt eine
Sicherheitslücke des Mail Programms Microsoft
Outlook Express aus. Dem e-Mail liegt ein Anhang
bei mit dem Namen „photos.zip“, wird es geöffnet,
versucht das Programm, Daten an weitere Computer
zu verschicken.
Microsoft hat einen Flicken
(Patch) auf ihrer Windows Update Seite bereits
gestellt. Wie früher schon erwähnt, erhöht aber
diese Seite nicht unbedingt das Vertrauen,
beginnen doch die meisten der Updates mit dem
Satz: „Es wurde eine Sicherheitslücke entdeckt,
durch die ein Angreifer in ein Microsoft
Windows-Computersystem remote eindringen und die
vollständige Steuerung übernehmen
könnte.“
Der neueste Virus wird in e-Mails
mit der Betreffzeile: «our private photos» (unsere
privaten Fotos) verbreitet. Ich habe aber in einem
früheren Newsletter schon mal darauf hingewiesen,
dass Betreffzeilen keine Garantien für Viren oder
virenfreie e-Mails sind. Die Betreffzeile kann
leicht abgeändert werden.
Nächste Woche
geht es dann wieder weiter mit unserem Exkurs in
Sicherheit. Bis
bald.
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