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Warum im
Internet surfen, wenn du darin tauchen kannst...
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Eine vertiefte
Reise ins Internet und was damit zusammen hängt.
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INTERNET THEMA HEUTE: Internet
Connections |
--------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hi
All und weitere Grüsse vom Fusse des
Bözberges, aus Umiken, dem idyllischen Dorf am
Wasserschloss mitten im Aargau
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Internet
Connections |
Heute geht
es mal etwas technisch zu, aber halt: Ich vesuche
mich so "untechnisch" wie möglich auszudrücken. Es
geht um Internet Anbindungen. "Was interessiert
mich Internetvebindung, ich bin doch schon
online?" wirst du vielleicht sagen. Naja,
vielleich habe ich doch was.
Ich gehe
davon aus, dass die meisten meiner LeserInnen mit
einem Telefonmodem am Internet hängen. Das war
früher, zu Beginn des Internet Zeitalters, für
Privatbenutzer auch der einzige Weg. Angefangen
hat dies mit 14.4 Kbps oder 28.8 Kbps Modems.
Diese Zahlen drücken aus, dass pro Sekunde -
theoretisch - 14400 Bit resp. 28800 Bit über die
Telefonleitung geschickt werden können. Wenn du
diese Zahl noch durch zehn dividierst bekommst du
Anzahl Zeichen. Es wurden also max. 2880 Zeichen
pro Sekunde übertragen. Heute sind 56 Kbps Modems
im analogen Bereich Standard.
Du siehst
also, warum analoge Modems Seiten teilweise
langsam aufbauen. Sind noch Bilder enthalten,
können leicht Minuten zum Seitenaufbauen daraus
werden. Die Telekommunikations-Industrie war
natürlich nicht untätig. Sie suchte nach anderen
Lösungen und fand auch welche.
Mit der
Digitalisierung von elektronischen Daten blieb
auch das Angebot für Internetverbindungen nicht
verschont. ISDN ist das Zauberwort. Mit ISDN
wurden die Durchsatzraten wesentlich verbessert,
die Modems lassen 64 Kbps oder - bei der
sogenannten Kanalbündelung - sogar 128 Kbps durch.
Bei der Kanalbündelung werden gleichzeitig zwei
Leitungen verwendet, was aber die Kosten ebenfalls
verdoppelt, so dass private Benutzer dies
eigentlich eher selten nutzen.
64 Kbps
erscheint auf den ersten Blick nicht gerade
überwältigend, gemessen mit modernen Analogmodems.
Bedenke aber, bei analogen Modems ist die
angegebene Durchsatzrate die maximale theoretisch
mögliche. Wenn du noch ein analoges Modem dein
eigen nennst, schau dir bei der nächsten
Verbindung mal die Eigenschaften der Verbindung
an. Das Ikon ist bei den meisten Modems rechts
unten in der Taskbar links neben der Uhr und kann
durch Rechtsklick, Linksklick oder Doppelklick
eingesehen werden. Hast du nur 30 Kbps für dein
Super Mega Power Modem angezeigt bekommen? Keine
Sorge, das Modem ist OK, es ist die analoge
Leitung, welche keinen Durchstart erlaubt. Die
Anzeige variiert im übrigen von Verbindung zu
Verbindung.
Im Gegesatz dazu ISDN: du hast
immer 64 Kbps. Sind die Mehrkosten immer noch
nicht rentabel? Für ISDN benötigst du ein ISDN
Modem und einen Anschluss deines Telefon
Providers. ISDN Modems erhältst du ab etwa 200
CHF, ISDN bietet Swisscom ab 40 CHF pro Monat an,
dafür entfallen die Grundkosten für deinen
jetzigen Analoganschluss.
ADSL, heute in
aller Munde, war ein weiterer Schritt. Bei ADSL
wird, vereinfacht ausgedrückt, das "Internet" auf
der Telefonleitung angeboten, ohne dass du dich
über eine Einwahl verbinden musst. Es steht so zu
sagen 24 Stunden pro Tag permanent zur Verfügung.
Die Technik setzt auch hier wieder eins drauf, wir
reden jetzt über Verbindungsraten von minimal 64
Kbps bis 512 Kbps oder noch höher. Für ADSL
benötigst du einen ISDN Anschluss (dies ist zwar
nicht ganz korrekt, es geht auch analog, macht
aber dann keinen Spass) und ein ADSL Modem (das
ISDN Modem benötigst du natürlich nicht). ADSL
Modems sind ab etwa 300 CHF zu haben, dazu kommen
monatliche Kosten deines ADSL Providers. Die
billigsten gibt es bereits für unter 10 CHF, wenn
du aber etwas mehr Leistung und Angebot haben
willst, so musst du etwa 40 CHF pro Monat
kalkulieren.
Neuerdings gibt es noch
weitere Angebote auf die ich im Rahmen dieses
Newsletters nicht näher eingehen will. Eine davon
ist das Internet über TV Kabelmodem, das andere
über die 220 V Stromleitung. In beiden Fällen muss
der Kabel-TV-Anbieter resp. der Stromlieferant
diesen Service auch anbieten. Am besten fragst du
bei deinen örtlichen Anbietern nach. Der
Internetzugang über das Stromkabel hat den
Vorteil, dass du - ein Notebook vorausgesetzt -
das Internet in der ganzen Wohnung mobil beziehen
kannst. In der Schweiz ist diese Technik noch
nicht sehr verbreitet. Wir werden sehen, was die
Zukunft bringt.
Nun zurück zu den Kosten:
Rechnet sich ADSL für dich nicht? Es wird fast
immer mit den Telefonkosten argumentiert. Aber mal
ehrlich: Machst du regelmässig Updates deiner
Antiviren Software? Bringst du deine Windows und
andere Programme regelmässig auf den neuesten
Stand? Ich nehme an "Nein", denn es ist in der Tat
nicht interessant eine halbe Stunde vor der Kiste
zu sitzen und dem Fortschrittsbalken des
Downloadfensters zuzusehen, wie er - fast
zeitlupenartig - sich fortbewegt. Da lobe ich mir
doch ADSL, die Updates gehen flott voran. Mal
angenommen, du fängst einen Virus ein, der dir
Daten zerstört und du den PC neu installieren
musst, wie viel ist dir die Zeit dafür wert?
Bis zum nächsten Mal :-)
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