|
Warum im
Internet surfen, wenn du darin tauchen kannst...
|
Eine vertiefte
Reise ins Internet und was damit zusammen hängt.
| |
INTERNET THEMA HEUTE: Pinguine |
|
Die
Pinguine kommen |
Erst mal
ein "Sorry": Dies ist der erste e-Letter nach
einem Monat, also: dein PC ist nicht defekt, das
Mailprogramm nicht abgestürzt, dein Internet
Provider existiert noch: Wie du dem folgenden
e-Letter entnehmen kannst, bin ich stark
ausgelastet. Dazu kommt ein Videoprojekt an der
Kantonsschule Wettingen, das mich absorbiert auf
das ich aber andererseits besonders stolz bin
(schau dir meine Homepage in nächster Zeit
an).
Kürzlich habe ich darüber geschrieben,
was für Erfahrungen mit den Microsoft Programmen
gemacht werden können. Es ging um die
Aktualisierung von Windows 98, welches ja von
Microsoft nicht mehr unterstützt wird. Gleiches
gilt, was Aktualisierungen anbelangt, natürlich
auch für alle andern Programme des grössten
Software Herstellers. Wahrscheinlich wirst du die
eine oder andere Version von Word oder gar des
Office-Pakets benutzen.
Erinnerst du dich
an meine Worte, Word Dateien *nicht* als *.doc
sondern in einem Plattform unabhängigen Format,
z.B. Rich Text Format, *.rtf, zu speichern. Ich
habe seinerzeit (siehe e-Letter 2002/5 Word)
geschrieben, dass Microsoft nicht garantiert, dass
du deine uralt Word Dateien immer und überall
lesen kannst. Im Gegenteil, die Gates Company hat
immer darauf hingewiesen, dass
Rückwärtskompatibilität keine Firmenstrategie
ist.
Nun kommt der Hammer: Es ist davon
auszugehen, dass Microsoft ab 2004 mit den Windows
Betriebssystemen und Office Programmen völlig neue
Wege, sprich Datenformate, gehen wird. Deine Word
Dokumente wirst du nicht mehr lesen können. In
diesem Fall nützen dir nicht mal die Rich Text
Formate etwas. Die ganze Story kannst du nachlesen
bei meinem Mentor, Patrick Crispen, unter
|
und bei,
in Patricks Newsletter erwähnten, Link von Grygus
unter |
Für die
der englischen Sprache nicht Mächtigen kann der
ganze Artikel übersetzt werden bei Babelfish
unter |
einfach
die beiden oben genannten Links in das mit
„Übersetzen Sie eine Webseite“ bezeichnete Feld
eintragen, Sprache wählen und "Übersetzen"
klicken.
Warum soll Microsoft denn solches
tun? Dazu muss ich etwas weiter ausholen: Seit
Anbeginn der Computerzeit gab es Konkurrenz zu
Microsofts MSDOS und später Windows, denke z.B. an
McIntoshs Apple. Auf den grösseren Computern, man
nannte sie auch Abteilungsrechner, war dies nicht
anders. Es gab IBM, Hewlett-Packard, DEC und
weitere Hardware und Betriebssystem
Hersteller.
Es war ja damals so, dass ein
Hersteller, z.B. IBM, aber auch die meisten
anderen, die Hardware und Software gemeinsam
anbot, ja du konntest gar nicht anders, die
Software des Anbieters A lief auf der Hardware des
Anbieters B nämlich nicht. Das war für einige
Software Entwickler ein Dorn im Auge und setzten
sich zum Ziel, ein Betriebssystem zu entwickeln,
das auf allen oder wenigstens den weit
verbreiteten Plattformen lief.
Unix war
geboren. Unix sollte nicht nur auf jeglicher
Hardware lauffähig sein, nein sie sollte frei,
d.h. gratis verfügbar sein. Die Unix Gemeinde hat
sich in der Folge zur Open Software Foundation
zusammen geschlossen. Du wirst diesem Begriff Open
Software oder Open Source noch öfters
begegnen.
Gleiches tut sich nun seit etwa
vier Jahren auf dem PC Segment. Da hat sich einer
- ein Finne namens Linus Torwald - zum Ziel
gesetzt, eine Software zu entwickeln, die auf
allen PCs läuft und frei verfügbar ist. Nun gibt
es dieses Betriebssystem und wird unter dem Namen
Linux angeboten (merkst du die Verwandtschaft von
Linux zum Entwickler?). Wie erwähnt: für Linux
darf kein Anbieter Geld verlangen. Er darf für
seine Arbeit, wenn er zum Beispiel Software
zusammen mit Linux zu einem Paket bündelt etwas
verlangen, aber dies ist, verglichen mit Microsoft
ein Klacks. So bekommst du, und jetzt staune und
mach den Mund bald wieder zu, Linux zusammen mit
OpenOffice (Word, Tabelle, Kalkulation,
Präsentation), einem Mailprogramm a la Outlook und
diversen weiteren Programmen für 85 CHF. Wenn du
noch ein professionelles Videoschneideprogramm
dazu willst, bezahlst du 119 CHF. Jedes dieser
Programme kostet bei Microsoft alleine ein
mehrfaches dieses Betrages.
Falls du nun
Appetit nach Gratis Software bekommen haben
solltest, warte noch eine Woche. Es ist wie
Weihnachten: ich werde dir zu dieser verhelfen.
Ich habe ein Laptop bei
|
welche ich
dir übrigens für PC Belange bestens empfehlen
kann, für 1200CHF erstanden und werde jetzt auf
Linux umstellen. Meine Erfahrungen gebe ich dir
gerne weiter. Du kennst ja meine Motivation für
diese Newsletters: Alles gibt es auch billiger,
einiges
Gratis.
|
| |
| |